Doing Good Better

Doing Good Better

Der »Effektive Altruismus« ist eine intellektuelle und soziale Bewegung, die mit den Mitteln der Wissenschaft herausfinden will, was wir tun können um möglichst viel Gutes zu bewirken, um einen möglichst großen positiven Fußabdruck auf der Welt zu hinterlassen. Diese Frage wurde von dem Moralphilosophen Peter Singer Anfang der 2000er Jahre aufgeworfen und breitete sich seitdem in den Universitäten der Welt unter Professoren und Studenten aus. 

»Effektive Altruisten« denken, dass es auch im Bereich von sozialen Interventionen, um die Evaluierung von Resultaten gehen sollte. Ein Ansatz der bereits erste wissenschaftliche Früchte trug: Esther Duflo und Abhijit Banerjee erhielten im Jahr 2019 den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Arbeit im Bereich der Erforschung der wirksamsten Interventionen der Armutsbekämpfung.

Seitdem weitete sich das Forschungsfeld des Effektiven Altruismus auf viele weitere existenzielle Probleme der Menschheit aus. 

  • Welche dieser Probleme sind eigentlich unsere größten Probleme
  • Und welche sind die effektivsten Maßnahmen zu deren Lösung? 
  • Wie können wir mit beschränkten Ressourcen den größten positiven Effekt herbeiführen? 

Für diese Fragestellungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse begeistern sich jedoch nicht nur Professoren und Studenten, sondern auch Philanthropen und Großspender, die ihre Mittel möglichst effizient einsetzen wollen, sowie eine wachsende Anzahl von privaten Einzelpersonen, die sich selbst verpflichtet haben einen Teil ihres Vermögens für den Rest ihres Lebens in besonders effektive Projekte zu investieren. 

Als »Effektive Altruisten« bezeichnen sich also nicht nur jene, die versuchen das wissenschaftliche Forschungsprogramm des »Effektiven Altruismus« abzuarbeiten, um möglichst valide Antworten auf dessen zentrale Frage zu finden, sondern auch jene, die versuchen das Richtige in ihrem eigenen Leben umzusetzen.

Über diese spannende Bewegung wollte ich, seit ich erstmals von ihr erfuhr, ein Filmporträt erstellen. 2017 begann ich mit den Dreharbeiten für einen ersten Trailer. Leider konnte dieses aufwändige Projekt bis heute nicht zur Gänze finanziert werden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. (Man sollte niemals einen Gedanken aufgeben, den man als richtig erkannt hat.)

Meine Projektpräsentation bei den Documentary Network Days in Leipzig.